An der Hand Mariens zu Christus
Wir Christusritter trafen uns zum Herbstkonvent vom 12. - 14. Oktober in der Zisterzienserinnen-Abtei Magdenau. Die Mutter Äbtissin und die Schwestern empfingen und umsorgten uns, wie bereits in den vergangenen Jahren, überaus freundlich und zuvorkommend.
Gleich nachdem alle erwarteten Mitbrüder aus Tschechien, Deutschland und der Schweiz angekommen waren, begannen wir mit dem gemeinsamen Gebet der Vesper und der Eucharistie-feier. Auch am Samstag und Sonntag-Morgen bestimmten Tagzeitengebet, Eucharistiefeier, Katechese und Aussprachen unseren Tagesablauf.
Samstag-Morgen hatten wir die Freude, Herrn Generalvikar Markus Walser bei uns begrüssen zu dürfen. Trotz dicht gedrängtem Terminkalender konnte er es ermöglichen, zu uns zu kommen. In seinem Vortrag erläuterte er uns die vier marianischen Dogmen, ( - MutterGottes - Jungfrau Maria - unbefleckte Empfängnis - Mariä Aufnahme in den Himmel - ) und ihren Bezug auf Jesus Christus. Für die Schweizer Christusritter war die Katechese eine Bereicherung der besonderen Art, schreibt doch der Herr Generalvikar in der Katholischen Wochenzeitung einen fortlaufenden Beitrag zu diesem Thema.
Am Nachmittag hielten wir unser Provinzkapitel ab. Einige Regularien waren ab zu arbeiten und schnell und unkompliziert erledigt. Für den verstorbenen Bruder unseres Priors bestellten wir bei Kirche in Not eine gregorianische Messreihe. Er war uns immer ein liebenswerter Gast und Freund. Im Anschluss nutzte unser Grossmeister fra Thomas aus Tschechien die Gelegenheit, uns ausführlich über den Fortgang der Baumassnahmen an Schloss Stranecka zu informieren. Mit einem finanziellen Beitrag werden wir uns an der Fertigstellung beteiligen.
Für den 21. September 2019 ist die Einweihung der Schlosskapelle unter dem Patronat Bernhard v. Clairvaux durch den Hw.H.Bischof Mons Cikrle, Brno, zugesagt.
In einem weiteren Brief, den uns fra Thomas übersetzte, dankte Kardinal Duka, Prag, den Christusrittern für ihr Engagement für die heilige Mutter Kirche und ihr Gebet für die Hirten. Kardinal Duka bat uns auch weiterhin um das kräftige Gebet für ihn, die Bischöfe und Priester.
Von fra Daniel, Mons. Pfr.i.R. Joachim Schroedel aus Kairo, den ich kurz vorher in Liechtenstein treffen konnte, durfte ich herzliche Grüsse bestellen und ein wenig von seiner Arbeit in Ägypten berichten.
Auch zum Herbstkonvent beschlossen die anwesenden Geistlichen und Professritter, das Generalkapitel auf den nächsten Konvent zu verschieben, das es keine dringenden Beschlüsse zu verabschieden gab.
Zu den Stundengebeten und vor allem in den Eucharistiefeiern beteten wir für unsere lieben Freunde, Förderer und Gäste, die uns vorangegangen sind in die ewige Heimat bei Gott, für die abwesenden Brüder und Schwestern, für unsere schwer erkrankten Mitbrüder und ihre Familien und um Berufungen und Heiligung der Priester.
fra Bernhard-Maria