Frühjahrskonvent und Generalkapitel im Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel

Vom 11. - 13. März / Passionssonntag  trafen wir, die Ordensbrüder und -Damen aus Deutschland, Schweiz und Tschechien, uns zum Frühjahrskonvent 2016 im Zisterzienser-Kloster Stiepel / Bochum.

Vom Prior des Zisterzienserklosters, Pater Pirmin, freundlich begrüsst, waren wir eingeladen, zum Gottesdienst der gerade stattfindenden Monatswallfahrt mit den Mönchen einzuziehen. Für uns eine unerwartete grosse Freude und Ehre.

Am Samstag Vormittag ging unser Ordenskaplan, Subprior Fra Edwin, den Ergebnissen der ausserordentlichen und ordentlichen Bischofssynode 2014 / 2015 nach. Im Vortrag und anschliessender Diskussion wurde immer wieder festgestellt, dass mit ausreichender Vermittlung unseres Glaubenswissens, unserer Glaubensgrundlagen, die Irrungen und Wirrungen im Umfeld der Synode sich selbst erledigen. Göttliche Schöpfungsordnung ist doch nicht diskutierbar. Echte Barmherzigkeit schliesst Anerkennung erfahrener und begangener Schuld voraus, ehe sie empfangen werden kann. Die Anerkennung der „Lebensbrüche“, der (der göttlichen Ordnung ) widersprechenden Umstände, löst beim gläubigen Katholiken eigentlich von selbst den Bedarf und das Verhalten der Reue und Busse hervor. Auch die inflationär im Raum stehende Frage des Kommunionempfanges für z.B. Geschiedene/Wiederverheiratete erübrigt sich dann von selbst und dem Gläubigen kann es ein grosses Bedürfnis werden, unseren Herren in anderer Form, z.B. in der geistigen Kommunion in seinem Herzen zu empfangen.

Unseren Glauben und die Ehrfurcht vor dem Allerheiligsten dem Zeitgeist anzupassen, kann nicht ernsthaft in Erwägung gezogen werden, ohne die katholische Lehre zu verletzen.

Gott, den Allmächtigen, und seine „Ansprüche“, sowie seine Barmherzigkeit als niederschwelliges Angebot anzupreisen, schliesst sich unbedingt aus.

Es wird wichtig sein, wieder Gott, den Schöpfer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt, und unseren Heiland, Christus, den König, den Herrn der Herren, vor dem sich jedes Knie beugen muss , zu bekennen.

Der Nachmittag war organisatorischen Dingen unserer Bruderschaft vorbehalten.

Die Beteiligung an der Arbeit des „Forum deutscher Katholiken“ wurde besprochen, Termine für Treffen und Teilnahme an kirchlichen Ereignissen wurden festgelegt. Verschieden Leitungsämter standen zur Neuwahl.

Wir beschlossen das Generalkapitel mit dem Gottesdienst in der Bernardi – Kapelle.

Zu unserer grossen Freude konnten wir im Gottesdienst eine Ordensdame aufnehmen und das private Gelöbnis (Profess) eines Ordensritters bezeugen.

Beim gemeinsamen Abendessen tauschten wir Gehörtes, Erlebtes, Trauriges, Frohes und  Ermutigendes aus.

Am Sonntag Morgen durften wir wieder als Bruderschaft am Konvent – Amt der Mönche teilnehmen. Unsere zwei Priester konzelebrierten wie bereits schon am Freitagabend.

Nach dem Reisesegen traten wir dann wieder den mitunter sehr langen Heimweg an.

 

Fra Bernhard-M.

Aufnahme unsere Ordensdame Constance


Professverstrechen unseres Ordensbruders frà Bernhard-Maria