Aschaffenburg, 16. September 2012

Zum Jahr des Glaubens Mit dem Motu Proprio „Porta fiedei“ hat der Hl. Vater uns, die Katholiken weltweit, eingeladen, vom 11. Oktober 2012 bis zum 24. November 2013 ein Jahr des Glaubens zu begehen.

Wir, die Teilnehmer des Kongreß Freude am Glauben rufen alle Katholiken in unserem Land auf, dieser Einladung mit frohem Herzen Folge zu leisten. Es möge jeder nach seiner Kraft und seinen Fähigkeiten danach trachten, sich in diesem Jahr ganz besonders um die Vertiefung des eigenen Glaubens zu mühen.

Alle Verantwortlichen für Katechese und Religionsunterricht rufen wir auf, auch den jungen Menschen in unserem Land das Jahr des Glaubens nahe zu bringen.

Im Einklang mit unserem Hl. Vater wünschen wir, „daß dieses Jahr in jedem Gläubigen das Verlangen wecke, den Glauben vollständig und mit erneuerter Überzeugung, mit Vertrauen und Hoffnung zu bekennen.“ (Porta fidei 9)

Eine umfangreiche Kenntnis des eigenen Glaubens ist unabdingbar, um ihn kraftvoll leben und bezeugen zu können.

Dem wachsenden gesellschaftlichen und politischen Druck auf die Kirche, sich dem Zeitgeist anzupassen, kann nur mit einem starken Glauben und kaftvoller Überzeugung begegnet werden. Das Jahr des Glaubens bietet jedem einzelnen aber auch der Kirche in ihrer Gesamtheit die Chance, zu neuer Glaubenskraft zu gelangen. Als Werkzeuge empfiehlt der Hl. Vater das Studium des Katechsimus der Katholischen Kirche und der Texte des II. Vatikanischen Konzils.

Das Erbe der Konzilsväter zu achten und zu wahren, d.h. die Texte auf sachgemäße Weise zu lesen und aufzunehmen ist der ausdrückliche Auftrag unseres Hl. Vaters Papst Benedikt XVI. (Vgl. Porta fidei 5)

Nicht um seiner selbst willen oder gar um der Kirche willen ist uns dies aufgetragen. Es geht darum in der Wahrheit Zeugnis für die Liebe Christi zu geben. Das ist unser Auftrag. Wir laden alle Christen ein, ihn in Freude anzunehmen.