Meditation

Gottesmutter der Rührung


Zwei Menschen – eine Mutter mit ihrem Kind – die Gottesmutter Maria und der Sohn Gottes, Jesus Christus.

Ihre Gesichter sind einander zugeneigt, ihre Wangen berühren sich. Sie schauen sich an, die Blicke berühren sich tief in den Herzen...

Da ist Ruhe und Frieden zu spüren, ein Einssein in Liebe und Geborgenheit...

 Unsere Welt ist voll Sehnsucht nach all diesen Werten. In ihr ist so viel Unruhe und Unfrieden wegen falscher Vorstellungen und Missverständnissen, wegen unserer Bequemlichkeiten, Nachlässigkeiten, Unachtsamkeiten, wegen unseres Strebens nach Sicherheit und Wohlbefinden...

 Maria und Jesus wollen uns einladen einzukehren in ihr himmlisches Reich der Ruhe und des Friedens, der Liebe und Geborgenheit...

 Einst hörte Maria die Worte des Engels Gabriel: „Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären; dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Der Hl. Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.“ – Maria antwortete dem Engel: „ Ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe, wie du gesagt hast.“.....

 Auch in unseren Herzen, in der Tiefe unserer Seele ist Gott da und spricht: „Fürchte dich nicht, du hast bei Gott Gnade gefunden.“....

 Mit den Augen unseres Herzens sind wir eingeladen, wie Maria in die Augen Jesus, Christus zu schauen....

 Christus erwidert den Blick: Ja, wir sind von IHM geliebt und angenommen. Bei IHM dürfen wir uns geborgen und getröstet fühlen, frei von allem Belastenden. ER ermutigt uns zum größeren Vertrauen, zur Vorfreude auf SEIN kommen und zur Suche nach IHM in den Herzen aller Menschen......

 

M. Veronika Karhoff